Schloss Aigle |
Trotz schönem Wetter wollen wir das Schloss Aigle besuchen, da heute ein Ruhetag ist für uns. Die Fahrt von Leysin nach Aigle mit der Bahn ist schon ein Erlebnis für sich, besonders, wenn man den alten Zug erwischt, der als Mensch vermutlich schon das Rentenalter erreicht hätte. Steil fährt die Zahnradbahn hinunter in die Rhoneebene. Er fährt vor allem durch Wälder, erst kurz vor Aigle fahren wir mitten durch die Rebberge, wo die Trauben des berühmten Weissweines „Aigle Les Murailles“ reifen. In „Aigle Depot“ steigen wir aus und schauen dem Zug zu: Dieser macht hier nämlich eine Spitzkehre. Der Lokführer steigt aus, legt von Hand die Weiche um und steigt am anderen Ende wieder ein, um in die entgegengesetzte Richtung weiter zu fahren. Auch die Oberleitungen lassen das Herz jedes Bahnnostalgikers höher schlagen: Elegant gebogene Masten halten den Fahrdraht.
Auf dem Weg zum Schloss durchquert man enge, verwinkelte Gassen, Mittelalter-Feeling kommt auf. Zum Schloss hin steigt der Weg an, man kommt sich vor wie ein Bittsteller, man wird beinahe erdrückt von dem mächtigen, aber trotzdem eleganten Gemäuer.
Bevor wir das Schloss wieder verlassen, nehmen wir noch das Pichnick ein, und da wir wieder bei der Kasse und somit beim Shop vorbei mussten, kaufen wir halt noch eine Flasche Wein. Einen Roten, aus Aigle natürlich.
Infos unter http://www.museeduvin.ch und http://www.château-aigle.ch
Anreise von Leysin mit der AL, der Aigle-Leysin-Bahn.
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