Der offizielle Radweg führt nämlich vorwiegend der Kantonsstrasse entlang. Ich vermute mal, dass der von einem Autofahrer geplant wurde, der noch nie auf einem Rad sass oder Radfahrer als Feinde ansieht. Jedenfalls müssen die Schilder vom Auto aus gesetzt werden können, so sieht zumindest die Route aus. Dabei gäbe es eine viel schönere Variante, ebenfalls mit nur wenig Höhenmeter, dafür auf Schotterstrassen abseits des Verkehrs.
Wir fuhren also auf unserer Route von Reinach aus durch das Moos der Wyna entlang. Wir stoppten ein paar Mal, weil wir wieder etwas Interessantes gesehen hatten. In Gontenschwil entdeckten schöne Blumenwiesen, von denen ich nicht gedacht hätte, dass es solche hier noch gibt. Wir fuhren weiter nach Oberkulm, immer noch über Feldwege. Durch die beiden Kulm fanden wir auch am Rand einen Weg, zwischendurch gelangten wir sogar auf den offiziellen Radweg. Aber nur kurz. Beim Forsthof von Unterkulm fuhren wir links hoch und weiter dem Wald entlang oder durch diesen hindurch nach Teufenthal und Gränichen. Unverständlich, warum die Verantwortlichen nicht auf diese Variante gekommen sind, sie ist um Welten schöner. Tja, mich hat halt wieder mal keiner gefragt :-).
Schlussendlich langten wir beim Bikepark an. Ein Infotafel gab uns eine Übersicht über die Möglichkeiten. Die einzelnen Posten waren wie auf den Skipisten je nach Schwierigkeit in blaue, rote und schwarze unterteilt. Wir begnügten uns mit den einfachen, die sorgten aber schon für ziemlich viel Spass. Wippe, Kamelbuckel, Northshore und so weiter. Die grosse Rampe wurde Fabian aber zum Verhängnis, ein Bremsfehler liess ihn einen Abgang über den Lenker machen.
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Diese Rampe... |
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...kann Knie perforieren |
Der nächste Posten war eine gerade, steile Abfahrt, wo die Bremstechnik geübt werden konnte. Diese meisterten wir alle gut. Am Schluss konnten wir noch das Über-Absätze-Fahren sowie enge Kurven üben.
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