Was machen, wenn es in den Ferien in Leysin trotzdem mal
regnet? Dann verkriecht man sich ins Erdinnere, wo es gleichmässig warm und
trocken ist (jedenfalls nicht so feucht wie draussen). Wir schauen uns an, wie
Salz, das weisse Gold, früher abgebaut wurde. Und im Souvenirshop können wir
uns mit allerlei Salzprodukten eindecken, denn noch immer wird im industriellen
Stil Salz abgebaut.
![](//4.bp.blogspot.com/-_N64mllTTn0/VCrzJXLX_nI/AAAAAAAASOQ/aKK2ULZx944/s1600/IMG_7290.JPG)
Eines mal vorneweg: Wer in Französisch nicht sattelfest ist,
sollte sich einen Audioguide mieten. Wir dachten, wir könnten gut Französisch,
aber der Guide sprach so schnell, dass wir nur Bruchstücke von den
interessanten Informationen mitbekamen. Wir warteten also vor dem roten
Gebäude, bis unsere Führung begann. Denn auf eigene Faust kann man die Minen
nicht anschauen und eine Reservation ist empfehlenswert. Die erste Station lag in
einem ehemaligen Verdunstungsbecken, wo eine Tonbildschau einen ersten
Überblick gab über die Salzminen. Nach der nächsten Halle fuhren wir in einer
Grubenbahn 1,5 Kilometer in den Berg hinein. Alte Werkzeuge und Maschinen
säumten die folgenden Gänge. Das Salz wurde nach der Entdeckung der Mine Ende
des 17. Jahrhunderts wie Erz abgebaut, danach verbesserte man die Abbaumethode
und verflüssigte das Salz mit Wasser, so dass es hochgepumpt werden konnte.
Anschliessend wurde das Wasser wieder verdampft, so dass wieder das reine Salz
zurückblieb. Verschiedene Stationen zeigten die Anstrengungen, die damals
unternommen wurden. Nach der anderthalb stündigen Führung wurden wir mit der Grubenbahn
wieder zurück chauffiert. Der Weg nach draussen führte natürlich durch den
Shop, so dass man sich noch das Buch in Deutsch kaufen kann, wenn man doch
nicht alles verstanden hatte. Und es regnete immer noch.
Infos
Adresse:
Route des Mines de Sel, 55, CH-1880 Bex
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